Meister der Effizienzsteigerung

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Ein Möbelhersteller war mit der Tatsache konfrontiert, dass die Produktivität bestimmter Maschinen einen deutlichen Unterschied zu den gemeldeten 80 % aufwies.

Das Ergebnis wurde ausschließlich aus Maschinentaktzeiten, Produktionsdaten und ingenieurtechnischen Berechnungen auf Papierbasis ermittelt. Wenn die Werkmeister gefragt wurden, wie das möglich sei, gab es immer eine Erklärung, die sich auf Gründe bezog, die außerhalb ihres Einflussbereichs lagen (z. B.: unpünktliches Eintreffen des Rohmaterials, Maschinenwartung, Werkzeugbruch, Stromausfall).

Die Geschäftsführung des Unternehmens war von der Authentizität der Daten nicht überzeugt und suchte nach einer Lösung, die den Sachverhalt eindeutig klärt und keine Möglichkeit zur Abwälzung der Verantwortung bietet.

Den Bedarf erkennen

Sie kamen zu dem Schluss, dass ein Messsystem benötigt werden würde, das Echtzeiten und tatsächliche Daten ohne Mitarbeiterverzerrungen anzeigt. Sie stellten genau zusammen, welche Produktionsdaten von welcher Maschine notwendig waren, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Um diese Daten zu extrahieren, kontaktierten sie uns als Entwicklungsteam, um ihnen eine Lösung sowohl in Bezug auf Hardware als auch Software bereitzustellen.

Umsetzung

Nach der Erfassung der genauen Bedürfnisse wurde klar, dass die notwendigen Daten (Start-Stopp, Zykluszeit) direkt von den Maschinen erfasst werden sollten. Gleichzeitig muss dem Maschinenführer die Möglichkeit gegeben werden, im Falle eines Stillstandes sofort zu reagieren und den Stillstand zu begründen. Daher ist eine Lösung erforderlich, die mit der Steuerung der Maschine in Kontakt ist und währenddessen dem Mitarbeiter auch die Möglichkeit zur Interaktion bietet. Aufgrund dieser Tatsachen haben wir uns für ein Bedienungspanel entschieden, das mit der Möglichkeit zur industriellen Datenerfassung ausgestattet ist.


Mit Hilfe der Datenerfassungseinheiten begannen wir, die tatsächlichen Start- und Stoppzeiten des Maschinenzyklus in Echtzeit zu erfassen und in einer Datenbank abzulegen. Wir haben im System – auf einer geschlossenen Schnittstelle – die Möglichkeit geschaffen, Produkte, Aufträge, Maschinengruppen, Maschinen und Gründe für Standzeiten zu erfassen und zu parametrisieren.

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Echtzeitdaten

Auf den Bedienungspanelen konnten die Mitarbeiter in Echtzeit (sekundengenau) folgende Daten der jeweiligen Produktionsmaschine einsehen:

- Name des hergestellten Produktes

- bestellte Menge

-produzierte-Menge

- aktuelle Zykluszeit

- Einhaltung der Taktzeiten (Vorgabe und Abweichungen davon in %) 

Handhabung von Standzeiten

Wenn die Produktionsmaschine anhielt und das nächste Stück nicht zum vordefinierten Zeitpunkt eintraf, öffnete sich ein „Stopp-Grund-Fenster“, in dem der Maschinenführer den tatsächlichen Grund für das Anhalten der Maschine auswählen musste.

Augenfälliges Ergebnis in der Produktion

Mit dem OEEm Industriedatenerfassungssystem konnte die Produktivität der Maschinen von 30 % auf über 60–70 % gesteigert werden.

Änderung der Einstellung der Mitarbeiter

Es gab nicht nur einen großen Wandel in der Produktion, sondern auch in der Einstellung der Mitarbeiter. Als wir die Bedienungspanele installierten, die Datenerfassungseinheiten aber noch nicht anschlossen, stieg die Produktionseffizienz plötzlich um mehr als 10 %. Die einfache Platzierung der Panele (ohne technische Funktionen) hatte also eine psychologische Wirkung auf die Arbeiter, die zu einer sofortigen Verbesserung ihrer Arbeitsleistung führte.

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Gábor Cser

Gábor Cser

OEEm - Technischer Direktor

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